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Visionen, Ziele, Wünsche und Träume


Eine Person geht in der Abenddämmerung auf der Mitte eines Highways

Lebensbereiche

Die Lebenszeit kann grob in drei Drittel unterteilt werden. 1/3 Freizeit, 1/3 Arbeit und 1/3 Schlaf. Dabei fällt auf, dass sich das bewusste irdische Dasein auf 2/3 beschränkt. Angenommen Du wirst 75 Jahre alt, so wirst Du rund 25 Jahre davon im Bett zubringen. Das heisst es bleiben Dir noch rund 50 Jahre Zeit, wovon Du abermals einen Grossteil arbeiten wirst. Worauf wir hinaus wollen ist: Zeit ist die wertvollste Ressource die Du hast. Verschwende sie nicht und gewichte hinsichtlich der unterschiedlichen Lebensbereiche richtig:

  • Persönliche Weiterentwicklung

  • Spiritualität und geistiges Wohlergehen

  • Beruf und Karriere

  • Beziehungen

  • Gesundheit und Fitness

  • Familie


Erst kommt das WARUM, dann folgt das WIE und WOMIT

Du bist in Aufbruchstimmung, willst etwas reissen, Ziele anpacken, Wünsche verwirklichen und Träume wahr werden lassen? Alles gut so weit, doch frage Dich als allererstes: WARUM? Wieso möchtest Du, dass Dir dies gelingt? Was bringt Dir das? Weshalb ist es erstrebenswert? Welches Gefühl kommt in Dir empor, wenn Du Dir vorstellst, dass Du es geschafft hast? Verändert sich etwas in Dir wenn du daran denkst? Willst Du es insgeheim wirklich?

Die substanzielle Frage nach dem WARUM bringt Dich deinen Beweggründen näher und zeigt Dir, wie sie gelagert sind. Intrinsische Motivation ist die unersetzbare Schöpfungskraft, die Du auf dem Weg zu Deinen Zielen so dringend benötigen wirst. Denn wenn etwas sicher ist wie das Amen in der Kirche, dann ist es, dass Du unweigerlich auf Wiederstände und Stolpersteine stossen wirst. In solchen Augenblicken wirst Du von der Power und Kraft deines WARUMS zehren, um zielgerichtet, furchtlos und aufrecht weitergehen zu können.

Stelle Dir daher die Fragen WIE und WOMIT erst wenn Dir definitiv klar ist, WARUM ein Ziel für Dich reizvoll ist. Nicht selten wirst Du dann eine erstaunliche Feststellung machen: Wenn denn dein WARUM genug stark ausgeprägt ist, findet sich das WIE und WOMIT wie von Zauberhand.


Visionen, S&W-Ziele, normative Ziele

Visionen von einer goldigen Zukunft können zweifelsohne unglaublich inspirierend sein. Einer der verhängnisvollsten Antagonisten von Visionen ist jedoch die Rationalisierung. Das Problem ist folgendes: Eine glorreiche Vision von einem „gesunden Lifestyle“ bsp. ist in sich schon unpräzise und genau diese Ambiguität schafft den Spielraum, um ein mögliches Verfehlen der vermeintlichen Zielsetzung wegzurationalisieren. Jeder Mensch ist sein eigener Anwalt, der nach Schlupflöchern sucht, wenn es um seine Selbstkontrolle geht. Der Ausweg aus diesem Dilemma sind absolute S&W Ziele. Schwarz&Weiss Ziele beseitigen jegliche Doppelspurigkeit, denn es geht um alles oder nichts. Eine andere Möglichkeit mit ebenfalls geringem Interpretationsspielraum sind normative Ziele. Bei normativen Zielen kann nur noch der Umgang mit den Resultaten Ausgangspunkt zum Relativieren sein, ansonsten sind sie vergleichsweise unumstösslich.


SMART-Ziele

Jeder von uns hat schon mal grosse Pläne und ambitionierte Vorhaben geschmiedet. Doch was es wirklich bedeutet sich bewusst Ziele zu setzen erschliesst sich uns nicht immer. Eine Methode die sich insbesondere im geschäftlichen Kontext als äusserst nützlich in der Zielformulierung erwiesen hat, ist die sogenannte SMART-Methode.

  • S = Spezifisch -> Konkretisierung des Ziels

  • M = Messbar -> Bezifferung, Mengengerüst oder sonstiges quantifizierbares Kriterium

  • A = Annehmbar, Akzeptabel -> Es muss sich um ein anspruchsvolles und gleichzeitig erreichbares Ziel handeln. Zustände die ohne Anstrengung erreicht werden können bringen Dich normalerweise nicht weiter. Unrealistische, utopische Ziele wiederum gehören ins Reich der Wünsche & Träume.

  • R = Relevant -> Ziele müssen in irgendeiner Weise nutzbringend und bedeutsam sein.

  • T = Termingebunden -> Zeitrahmen, Start- und Enddatum


Die Grenzen von SMART-Zielen

Was SMART-Zielsetzungen sehr gut können ist den Sünden von “Irrelevanz“ und “Mehrdeutigkeit“ Einhalt gebieten. Gleichwohl hat sich gezeigt, dass SMART-Ziele nicht unisono für alle Situationen taugen. Während sie unter gleichbleibenden Bedingungen, bei denen die Annahme zugrunde liegt, dass es sich bereits um lohnende Ziele handelt, vielleicht noch gut sein mögen, sind sie bei fundamentalen Veränderungen gänzlich ungeeignet. Das grösste Manko von SMART-Zielen liegt ja darin, dass sie zwar Emotionen voraussetzen, aber selber keine erzeugen können. In Konstellationen, wo es um einen grundlegenden Wandel geht, benötigen Sie aber genau das! Nur wenn das Gefühl angesprochen wird können echte im Leben Wendpunkte eingeläutet werden!


Veränderung mit Gefühl

Die übliche menschliche Reaktion, wenn es um Veränderung geht ist zumeist, dass der Verstand nach Daten verlangt. Denn für die Ratio ist die Analysephase befriedigender als die Phase des Tuns, was einem radikalen Umbruch allerdings ziemlich diametral gegenüber steht. Dennoch wird ein unwiderstehliches Ziel, das von Emotionen beflügelt ist den Intellekt stets auszutricksen und die natürliche Neigung zur eingehenden Prüfung zu unterdrücken wissen.

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