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Fragen im Vorstellungsgespräch


Geschäftsleute bei einer Besprechung

Ein Personaler muss im Vorstellungsgespräch immer abwägen zwischen betrieblich relevanten Informationen die er in Erfahrung bringen möchte und den Persönlichkeitsrechten des Bewerbers. Auch wenn es sich erst um ein vorvertragliches Verhältnis handelt, kommen bereits arbeitsrechtliche Bestimmungen zur Anwendung.Gemäss OR Art. 328b darf das Unternehmen nur Daten bearbeiten, welche das Arbeitsverhältnis betreffen. Des Weiteren findet auf das Rekrutierungsverfahren das Datenschutzgesetz (DSG) Anwendung. Zur Maxime des DSG gehören unter anderem die Notwendigkeit und die Verhältnismässigkeit der Datenerhebung.


Zulässige Fragen im Vorstellungsgespräch

Zulässig sind prinzipiell alle Fragen, die für die zu besetzende Stelle von Belang sind. Gefallen lassen müssen sich Bewerber Fragen zu folgenden Themen:

  • Ausbildung

  • Weiterbildung inkl. geplante Weiterbildungen

  • Beruflichem Werdegang

  • Rückfragen zu Auffälligkeiten oder gar Lücken im Lebenslauf

  • Karriereziele

  • Motive des Stellenwechsels

  • Allfälliges Konkurrenzverbot im aktuellen Arbeitsvertrag

  • Fachliche Fragen im Zusammenhang mit der ausgeschriebenen Stelle

Werden im Vorstellungsgespräch derlei Fragen gestellt, sind diese vom Bewerber vollständig und wahrheitsgetreu zu beantworten. Anders als man erwarten könnte hat er jedoch keine aktive Mitteilungspflicht. Dies betrifft insbesondere Informationen, über welche sich das HR selber in Kenntnis setzen kann. Ungeachtet dessen muss ein Bewerber einen Arbeitgeber über Sachverhalte unterrichten, die Ihn für die betreffende Vakanz untauglich machen. Bsp. Lastwagenchauffeur, dem der Führerausweis entzogen wurde


Fragen zur Persönlichkeit

  • Wie würden Sie sich als Person beschreiben?

  • Können Sie uns etwas über sich erzählen?

  • Wie würde Sie Ihr jetziger Vorgesetzter charakterisieren?

  • Warum glauben Sie, dass Sie die geeignete Person für diese Aufgabe sind?

  • Was macht Sie wütend?

  • Wann verlieren Sie die Nerven?

  • Was haben Sie, von dem, was Sie sich vorgenommen haben, bisher erreicht?

  • Was ist das Verrückteste, was Sie je getan haben?


Fragen zur Motivation

  • Wie kam es, dass Sie sich ausgerechnet auf unser Stelleninserat beworben haben?

  • Was reizt Sie an der Aufgabe?

  • Warum wollen Sie gerade für uns arbeiten?

  • Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an uns?

  • Was erwarten Sie von dieser Stelle?

  • Wie stellen Sie sich die Arbeit vor?

  • Was bedeutet Ihnen diese Arbeit?

  • Was sind für Sie die Vor- und Nachteile der angebotenen Arbeit?

  • Bei Teilzeitjob: Warum möchten Sie nur Teilzeit arbeiten?


Fragen zum Werdegang, Ex-Arbeitgebern, Erfahrungen

  • Was haben Sie an Ihrem letzten Arbeitsplatz genau gemacht? Schildern Sie uns einen typischen Arbeitstag.

  • Welche Arbeiten verrichten Sie an Ihrem jetzige Arbeitsplatz am liebsten bzw. am wenigsten gerne?

  • Wie sah Ihr bisheriger Berufsweg aus?

  • Warum haben Sie diese Laufbahn eingeschlagen?

  • Welchen beruflichen Weg würden Sie einschlagen, wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten?

  • Welche Verantwortung hatten Sie bei Firma XX inne?

  • Bei Lücke/n im Lebenslauf: Was haben Sie zwischen 00.00 und 00.00 gemacht?


Fragen zu Aus- und Weiterbildung

  • Waren die Fortbildungsmassnahmen durch die Firma oder Sie selbst initiiert?

  • Bilden Sie sich zurzeit weiter oder beabsichtigen Sie einen Lehrgang?

  • Was haben Sie im vergangenen Jahr für Ihre Weiterbildung unternommen?

  • Was bedeutet Ihnen Weiterbildung?

  • Wie halten Sie sich fachlich auf dem Laufenden?

Fragen zu beruflichen Zielen

  • Was heisst für Sie Erfolg?

  • Aus welchen Gründen wollen Sie Ihre jetzige Stellung aufgeben?

  • Wie sehen Sie Ihre Zukunft?

  • Wo möchten Sie in fünf bis zehn Jahren beruflich stehen?

  • Welches sind Ihre Karriereziele und wie bereiten Sie sich darauf vor?

  • Was werten Sie als Ihren grössten Karriereerfolg?

  • Welches war Ihr grösster Misserfolg und was haben Sie daraus gelernt?


Fragen zu fachlichen und methodischen Dingen

  • Welche Erfahrungen im künftigen Aufgabengebiet bringen Sie bereits mit?

  • Was zeichnet Ihrer Meinung nach einen guten Arbeiter aus?

  • Wie setzten Sie Prioritäten?

  • Wie strukturieren Sie einen Arbeitstag?

  • Wie verhalten Sie sich wenn Schwierigkeiten auftreten?

  • Wie flexibel sind Sie in Bezug auf Arbeitszeiten und Überstunden?

  • Sind Sie bereit Zusatzaufgaben zu übernehmen?

  • Welche Qualitäten können Sie vorweisen, von denen anzunehmen ist, dass sie im Beruf nützlich sind?


Fragen zu Sozialem, Zwischenmenschlichem und Führung

  • Was halten Sie von Kompromissen?

  • Arbeiten Sie lieber in der Gruppe oder alleine?

  • Was bedeutet für Sie ein „Team“ zu sein?

  • Was schätzten Sie an Ihren Arbeitskollegen und was nicht?

  • Wie gehen Sie mit Defiziten von Arbeitskollegen um?

  • Welche Erwartungen haben Sie an einen Vorgesetzten?

  • Wie stehen Sie zu Verantwortung?

  • Wie schwer fällt es Ihnen Entscheidungen zu treffen auf einer Skala von 1-10?

  • Bei Vorgesetztenposition: Was für einen Führungsstil haben Sie?


Formelle Fragen

  • Sind Sie motorisiert?

  • Verfügen Sie über einen Führerschein?

  • Wann könnten Sie frühestens bei uns anfangen?

  • Wie lange dauert die Kündigungsfrist?

  • Sind Sie regional gebunden? (Bsp. durch Kinder, die noch zur Schule gehen)

  • Kommt für Sie ein Umzug in Frage? (Bsp. geplante Umstrukturierungsmassnahmen)

  • Wie stehen Sie einem möglichen Auslandeinsatz gegenüber?

  • Zu statistischen Zwecken: Wo haben Sie von dieser Vakanz vernommen?

  • Bei variablem Pensum: Suchen Sie eher XX-Prozent oder YY-Prozent?


Allgemeine-, Provokations-, Verwirr-, Fang- und Assessmentfragen

  • Was halten Sie von der derzeitigen ökonomischen Situation?

  • Welches ist Ihr Lieblingstier?

  • Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie besagte Person fragen?

  • Wo würden Sie am liebsten leben?

  • Was ist der Beruf Ihrer Eltern?

  • Welchen Gesamteindruck haben Sie von unserer Firma?

  • Sind Sie Kunde von uns?

  • Welche Produkte von uns kennen Sie?

  • Welchen Marktanteil haben wir?

  • Was wissen Sie über unsere Branche?


Gehaltsfragen

  • Was möchten Sie verdienen?

  • In welcher Grössenordnung bewegen sich Ihre Gehaltsvorstellungen?

  • Wieviel wollen Sie in fünf Jahren verdienen?


Heikle Fragen im Vorstellungsgespräch und wie Sie geschickt antworten


Warum haben Sie das Studium abgebrochen? Wieso haben Sie die Studienrichtung gewechselt?


Mit solchen Fragen verspricht sich ein Recruiter Rückschlüsse ziehen zu können, wie der Bewerber Entscheidungen fällt und wie beharrlich er ist.

„Ich habe festgestellt, dass ich praxisorientiert besser Lerne. Daraufhin habe ich mich exmatrikuliert und einem Studium mit mehr Realitätsbezug zugewandt.“

Warum haben Sie solange für Ihr Studium gebraucht?


Eine solche Frage kann kommen, wenn jemand überdurchschnittlich lange die Schulbank gedrückt hat. Dabei wird die Disziplin hinterfragt. Wurden bsp. Prüfungen nicht bestanden? Liess der Bewerber die Sache schleifen?

„Ich habe mein Studium komplett selber finanziert, weshalb ich zwischendurch immer mal wieder gejobbt habe. Diese Experience erleichtern mir nun wiederum den Berufseinstieg.“

Welches war Ihre letzte grosse Enttäuschung?


Mit so einer unverblümten Frage möchte man Ihrer Frustrationstoleranz auf den Zahn fühlen bzw. ausloten wie Sie einen Dämpfer wegstecken. Sind Sie ein Stehaufmännchen oder nagt die Niedergeschlagenheit an Ihnen? Am besten beschreiben Sie sachlich einen Misserfolg ohne emotional zu werden und ziehen ein positives Resümee.

„Bei dieser Abendschule habe ich die Prüfung im ersten Anlauf nicht gepackt. Im Nachhinein bin ich dennoch dankbar, denn durch die Repetition konnte ich den Stoff noch besser verinnerlichen.“

Wie verhalten Sie sich in Stresssituationen?


Die dahinterliegende Frage dreht sich um das Setzen von Prioritäten und Ihr Organisationstalent.

„Wenn bsp. Not am Mann ist gehe ich nach Wichtigkeit und Dringlichkeit vor. Push-Nachrichten bei den Mails werden dann ausgeblendet und ich plane mir fixe Zeitfenster ein, in welchen ich die Mails bewirtschafte. Das erlaubt mir konzentriert bei einer Sache zu bleiben.“

Gibt es etwas worauf Sie besonders stolz sind?


Das eigentliche Thema ist nicht Stolz, sondern Ausgeglichenheit und Erfüllung. Jemand der Zufrieden ist, ist automatisch auch belastbarer. Da die Frage offen formuliert ist können Sie sowohl private, als auch berufliche Erfolge erwähnen.

„Wir haben letztes Jahr mit unserer Mannschaft, den Aufstieg in die 1. Liga geschafft.“

Wären Sie enttäuscht, wenn wir Ihnen absagen?


Dies ist eine ziemlich rabiate Frage. Ziel ist es beim Bewerber den Puls zu fühlen. Wie ist es um sein Ego bestellt? Ist er im Zugzwang? Wie realistisch kann er die Situation einschätzen? Wie nahe am Wasser ist er gebaut? Ist er konsterniert? Antworten Sie sportlich und wettbewerbsorientiert.

„Ich wäre sicherlich enttäuscht, weil die Stelle meinem Beuteschema sehr nahe kommt. Gleichzeitig würde ich es dem bevorzugten Kandidaten gönnen und Ihnen beiden eine langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit wünschen.“

Mit welcher Art Menschen ecken Sie regelmässig an?


Diese Frage kann auf allfällig vorhandene Autoritätsprobleme oder das Teamverhalten abzielen. Nennen Sie Eigenschaften, die den meisten Leuten Mühe bereiten.

„Mit Menschen die mich dreist anlügen. Das interpretiere ich zwangsweise so, dass sie meine Intelligenz beleidigen wollen.“
„Mit Menschen mit kleinkariertem Denken.“
„Mit Narzissten oder sonstwie verblendeten Zeitgenossen. Keiner ist besser als der Andere.“
„Ein absolutes No-Go ist, wenn jemand in meiner Gegenwart die Contenance verliert. Bei allem Respekt, aber ich kann die Person, dann nicht mehr ernstnehmen.“

Was ist Ihnen wichtiger: Der Verdienst oder die Arbeit? Welcher Stellenwert hat für Sie Arbeit in Relation zu Freizeit?


Das sind Verhältnisfragen. Bei der ersten Frage möchte man eruieren, ob sie eher kapitalistisch veranlagt sind oder nach einem höheren Sinn streben. Die zweite Frage intendiert in Richtung Identifikation mit der Arbeit und überbetrieblichem Interesse. Was hat für Sie Vorrang? Sind Sie eher minimalistisch oder aufopferungsvoll unterwegs? Antworten Sie so, dass sich für den Arbeitgeber ein Vorteil ergibt.

„Mir ist der Ausgleich sehr wichtig. Beim Wandern kann ich Erlebtes verarbeiten und meine Batterien aufladen.“
„Ich habe einen Beruf ergriffen der meinem Naturell entspricht. Das Geld war damals bei der Wahl zur Berufsausbildung zweitrangig.“

Was haben Sie in von Ihren Vorgesetzten gelernt? Was würden Sie an deren Stelle anders machen?


Eventuell wird hier versucht etwas über die Umstände der Kündigung in Erfahrung zu bringen. Sicherlich aber ist man erpicht auf Hinweise, ob der Bewerber die Verantwortung eines Vorgesetzten wahrnimmt und respektiert. Die Frage muss übrigens nicht negativ ausgelegt werden. Wenn Sie sich gleichwohl zu negativen Dingen äussern möchten, zeigen Sie, dass Sie inhaltlich vielleicht anderer Auffassung waren, aber die Entscheidungen mittrugen. Ferner kann die Frage auch so verstanden werden, dass Sie von einem schweren Fehler des Vorgesetzten gelernt haben. Bleiben Sie in jedem Fall sachlich und lästern Sie niemals über Ex-Chefs.


„Von meinem letzten Vorgesetzten: Gerissenheit, Spielwitz und Risikofreudigkeit.“
„Von Lehrmeister: Menschlichkeit und Taktgefühl.“

Wieviele Kühe beheimatet der Kanton Solothurn?


Eine solche Frage trifft Sie völlig unerwartet. Geraten Sie aus den Fugen oder bewahren Sie die Balance? Des Weiteren zeigt es Ihre Herangehensweise an eine Problemstellung. Antworten Sie eloquent und mit einem Augenzwinkern.

„Das ist eine faszinierende Schätzfrage. Um sie Ihnen abschliessend zu beantworten bräuchte ich 3 Monate unbezahlten Urlaub im Kanton Solothurn und einen Handzähler.“

Welches ist Ihr grösstes Handicap für diese Stelle?


Das ist eine suggestive Frage. Wer sagt denn, dass Sie überhaupt eines haben? Hier kommt Ihr Selbstvertrauen auf den Prüfstand. Obendrein fördert sie auch Ihre Offenheit und Selbstreflexion zu Tage. Wenn Sie ehrlich antworten möchten, suchen Sie nicht nach Scheingründen wie „Ich bin sehr ungeduldig“. Das behauptet heutzutage jeder von sich, der äusserst arbeitsam wirken will.

„Nun, da gäbe es bsp. das organisierte Chaos. Ich selber habe vollkommen den Durchblick, aber meine Arbeitskollegen kommen mit meinem System erfahrungsgemäss nur selten klar.“

Was wissen Sie über unsere Institution? Wissen Sie, wer wir sind?


Hier möchte man schauen wie ausgeprägt Ihr Kenntnisstand ist, denn Wissen zeugt immer von Interesse. Informieren Sie sich vorgängig über das Internet etc. Kleiner Tipp: Merken Sie sich 1-2 pikante Details und bringen Sie diese zur Sprache. Das kann für echte Verblüffung sorgen.


Wären Sie bereit Ihr Tattoo abzudecken?


Die Frage wirkt sehr provokativ. Je nach Stelle und Firmenphilosophie kann diese Frage allerdings durchaus ihre Berechtigung haben. In der Regel möchte man indes klären, ob Sie über Stolz verfügen oder sich erniedrigen lassen. Können Sie sich behaupten oder sind Sie eine Fahne im Wind? Reagieren Sie mit einer Nach- oder Gegenfrage.

„Was verstehen Sie unter abdecken?“
„Welche Rolle spielt das bei dieser Stelle?“

Bereuen Sie etwas, das Sie getan oder unterlassen haben?


Diese Frage kann sowohl das Privat- als auch das Berufsleben angehen. Es geht um Bedauern, Selbstreflexion und Lernfähigkeit. Antworten Sie ehrlich und mit Fokus auf Ihre Lehren die Sie aus dem Tun oder Lassen ziehen.


„Aus der Retroperspektive betrachtet hätte mich nach meiner Grundausbildung gegen die Verlockungen des grösseren Gehalts bei temporären Arbeitsstellen entscheiden sollen. So hätte ich mich schnurstracks in meiner angestammten Branche etablieren können.“
„Durch andere Wahlfächer hätte ich mich effizienter auf meine Zweitausbildung vorbereiten können und Zeit gespart.“

Kann Ihnen Ihre Vergangenheit zum Verhängnis werden?


Ein Unternehmen möchte berechtigterweise seine Reputation schützen, weshalb man versucht ist Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Auf der anderen Seite hat jeder seine Leichen im Keller und Fehler machen den Menschen erst plastisch. Kavaliersdelikte können gar für Lacher sorgen.

„Ja da gab es diese Jugendsünde mit einem Prankvideo. Die Aufzeichnungen liegen zwar 10 Jahre zurück und ich habe das Video unlängst gelöscht. Das Bildrecht lag bei mir und YouTube. Aufgrund der Tatsache, dass es illegale Downloads gab und das Material auf anderen Kanälen gespreaded wurde holt es mich dennoch gelegentlich wieder ein.“

Beschreiben Sie Ihr Leben zwischen dem 12. und 22. Altersjahr?


Die Frage ist unspezifisch und kann somit auf alle Lebensbereiche angewendet werden. Bsp. Sportliche Errungenschaften, Meilensteine in der Erstausbildung, erste Gehversuche auf der politischen Bühne, den Verlust einer geliebten Person etc. Man will sehen, wie Sie die Vergangenheit bewerten. Antworten Sie ehrlich und betonen Sie das Positive.

„Ich habe früh meinen Vater verloren. De facto hat dieser Schicksalsschlag aber den familiären Zusammenhalt gestärkt und das Verhältnis zur Mutter nochmal auf eine ganz andere Ebene gehievt.“

Wie erklären Sie sich die Rastlosigkeit in Ihrem Leben? Warum haben Sie die Arbeitgeber so häufig gewechselt?


Die Frage zielt auf Ihr Sitzleder und Ihre Ausdauer ab. Antworten Sie berufsbezogen und betonen Sie den Vorteil.

„Ach Sie meinen meine Wanderjahre bis zu meinem 25 Altersjahr? Die sind lange vorbei. Ich hatte nach meiner Grundausbildung ohne Berufspraxis zunächst Schwierigkeiten überhaupt eine Anstellung zu finden, weshalb mir nichts anderes als Jobhopping Übrig blieb. Dies hatte für mich den Vorteil, dass ich in viele verschiedene Branchen Einblick nehmen durfte. Und genau diese geben mir heute den geistigen Weitblick, dass ich genau weiss was ich will und nicht will.“

Was machen Sie wenn man Ihnen “aufs Auge drückt“ einen Kaffee zu holen?


Das ist eine sogenannte Assessmentfrage. D.h. es wird bewusst provoziert, um Ihre Reaktion zu testen. Wenn es zu Ihrem Typus passt dürfen Sie hier ruhig auch etwas kecker antworten.

„Ich habe mich nicht auf eine Lehrstelle beworben.“

Gehen wir davon aus Sie ertappen eine Arbeitskollegin beim Unterschlagen von Geld. Vorausgesetzt sie hat von Ihrer Beobachtung keine Notiz genommen, wie reagieren Sie?


Das ist ebenfalls eine Assessmentfrage. Es ist zwar kein utopische Szenario, wenngleich aber ein ziemlich unschöner Sachverhalt, weil Sie in Dinge hineingezogen werden, wo Sie eigentlich lieber nichts damit zu tun hätten. Es gibt auf diese Frage kein richtig und kein falsch. Man möchte bloss etwas über Ihre Neigung hinsichtlich Loyalität, Fairness, Gerechtigkeitssinn und etwaige Gewissensbisse herausfinden. Es gibt mehrere Optionen: Sie können gar nichts unternehmen und die Sache totschweigen, die Kollegin weiter beobachten, Initiative für das Geschäft ergreifen und den Vorfall petzen, die Person bilateral darauf ansprechen, andere Kollegen involvieren und so die Verantwortung über das Mitwissen teilen etc.

Können Sie die in der Bewerbung genannten Fremdsprachkenntnisse unter Beweis stellen?


Wenn Sie im Lebenslauf nicht zu hoch gepokert haben stellt diese Frage kein Problem dar. Apropos stufen Sie am besten im CV Ihre Sprachkenntnisse gemäss dem europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) ein.


„Why not. Let’s talk in english. O preferisci l’italiano?“

Warum sollten wir uns für Sie entscheiden? Wieso sollten wir Sie einstellen?


Mit solchen Fragen sollen Sie sich selber qualifizieren und dem Arbeitgeber den Grund liefern. Am beste illustrieren Sie Ihre Vorzüge anhand von Beispielen. Überlegen Sie was andere an Ihnen schätzen oder weshalb man Sie immer wieder konsultiert.

„Ich bin nie krank.“
„Ich bin polyvalent einsetzbar und lernbereit.“

Was heisst für Sie Motivation? Wie motivieren Sie sich?


Die Fragen sind generell gehalten und beziehen sich nicht ausschliesslich aufs Geschäftliche. Man möchte abzuschätzen, ob Sie eher ein Optimist oder Pessimist sind.

„Dazu habe ich eine Gegenfrage. Was ist denn die Alternative zu Motivation? Antriebslosigkeit, Depression?“

Was bedeutet für Sie Erfolg?


Hier möchte man ergründen wie Sie persönlich Erfolg definieren.


„Ich finde es opportunistisch Erfolg von Zielen abhängig zu machen. Ich definiere Erfolg als ein Gefühl der Selbstzufriedenheit, welches daraus resultiert, unabhängig vom Ausgang, alles in meiner Macht stehende unternommen zu haben, um einen Wunschzustand zu erreichen.“

Haben Sie noch andere Bewerbungen offen? Befinden Sie sich momentan in laufenden Rekrutierungsverfahren? Hatten Sie noch andere Vorstellungsgespräche?


Dies können sowohl Fangfragen als auch formelle Fragen sein. Vielleicht möchte der Arbeitgeber Ihren Marktwert testen oder Sie verunsichern. Es kann aber gerade so gut auf ein sehr starkes Interesse an Ihrer Person hindeuten. Halten Sie sich mit Interesse im Game und machen Sie sich gleichzeitig rar.

„Sicherlich wissen Sie, dass man sich als Arbeitsloser in die Breite bewerben muss. Von daher ja, ich befinde mich derweil noch mit anderen Firmen im Gespräch. Wenn ich mich auf eine Anstellung bei Ihnen verlassen kann bin ich bereit den anderen Unternehmen sofort abzusagen.“

Wie gehen Sie mit Konflikten um?


Es wird darauf angespielt wie konfrontativ oder konfliktscheu Sie sind. Antworten Sie ehrlich und konsensorientiert.

„Früher nahm ich Meinungsverschiedenheiten jeweils sehr persönlich. Umso älter ich werde, desto distanzierter kann ich Differenzen betrachten. Ich habe mir den Adlerblick angewöhnt und wechsle heutzutage relativ schnell auf die Meta-Ebene. Ich bin der Meinung, dass man Konflikte nicht verschleppen und zeitnahe zur Sprache bringen sollte.“

Sind Sie kritikfähig?


Diese Frage ist fast schon ein Klassiker in Rekrutierungsverfahren. Wappnen Sie sich dagegen.

„Ich bin jederzeit verbesserungswillig und ertrage jede Form der Kritik, solange Sie konstruktiv an mich herangetragen wird.“

Welches sind Ihre Stärken – Schwächen?


Diese Frage ist ebenfalls ein Dauerbrenner bei Bewerbungsgesprächen. Eines vorab: Nehmen Sie niemals die Worte Schwächen und Stärken in den Mund, auch wenn Ihr Gegenüber davon spricht. Deklarieren Sie sie um in bsp. Merkmal, Charakteristik, Pluspunkt, Talent etc. Wenn Sie explizit nach Ihren Schwächen gefragt werden: Nennen Sie welche, die für die entsprechende Stelle irrelevant sind und ins Positive "umgemünzt" werden können. Für den Personalchef mag es Augenwischerei sein, aber trotzdem ist es die Königsklasse. Er hat danach gefragt - Sie haben geliefert. Selbst wenn Sie damit auch nur suggerieren, dass Sie schlagfertig sind: Ziel erreicht!


"Ich kann schlecht delegieren, wenn ich der Überzeugung bin, dass ich eine Sache besser kann oder mir der Erklärungsbedarf situativ zu hoch erscheint."
"Da ich ein Perfektionist bin, bekomme ich bei dringlichen Cases einen Tunnelblick. Ich blende dann alles andere um mich herum rigoros aus und arbeite zielorientiert darauf los bis die Aufgabe gelöst ist. "

Am besten kommen Schwächen zur Geltung, wenn die beim vermeintlichen Eigeständnis eine solche wählen, die im Kontrast zur geschilderten Stärke augenscheinlich trivial und unbedeutend wirkt. Zudem darf sie unter keinen Umständen die Kernkompetenz beschneiden. Überlegen Sie sich immer gut was Sie von sich geben. Wo ein Satz wie „Ich bin ein schlechter Lügner“ unter Umständen die wahrgenommene Redlichkeit noch steigert, kann sich ein „Ich bin schlecht in Mathe“ unabhängig vom Einsatzbereich nachteilig auswirken, weil Mathematik mit Klugheit assoziiert wird und ein Indiz für Cleverness ist.


Wenn Sie beim Nennen von Schwächen die ehrliche Schiene fahren wollen: Zeigen Sie auf, wie Sie mit Ihrem Manko umgehen. Jeder Mensch hat seine Eigenarten, wichtig ist einfach, dass diese nicht zur Belastung für das Unternehmen werden.


"Manchmal ist mein Mund schneller als mein Kopf. Jedoch verfüge ich über die Eigenschaft mich zu Entschuldigen und anderen zu Vergeben."

Betreffend Stärken: Beschreiben Sie Ihre positiven Wesenszüge immer in der Fremdwahrnehmung. Die Crux an der Sache ist, dass wenn jemand anders Sie lobt und Ihnen diese Eigenschaften attestiert, es Werbung ist. Wenn Sie dies hingegen selber tun, kann es schnell als Bluff wirken. Auch wenn die Würdigung inhaltlich identisch ist, ist es nicht dasselbe. Der Volksmund sagt nicht umsonst: Eigenlob stinkt.

"Mein Lehrmeister schätzte an mir..."

Wie organisieren Sie die Kinderbetreuung?


Betrifft meistens Wiedereinsteigerinnen, die in Ihrem Lebenslauf den Nachwuchs oder eine längere Schwangerschaftspause erwähnt haben. Um Vorbehalten bezüglich Flexibilität von Müttern vorzubeugen, empfehlen wir bereits im CV Ihre Lösung präsentieren.

„Kinderbetreuung durch Babysitter und Grosseltern gewährleistet“.

Unzulässige Fragen im Vorstellungsgespräch

Fragen, welche die Privatsphäre des Bewerbers verletzen, ihn diskriminieren oder keinen wirklichen Zusammenhang mit der Vakanz haben, sind tabu. Nicht bieten lassen muss sich ein Bewerber Fragen zu folgenden Themen:

  • Vorstrafen

  • Religionszugehörigkeit und politische Weltanschauung

  • Freizeitaktivitäten

  • Private Verhältnisse

  • Sexuelle Orientierung

  • Allgemeiner Gesundheitszustand

  • Familienplanung und Kinderwunsch

  • Aktuelles bzw. vorheriges Gehalt

Wenn ein Personalchef einen Bewerber mit unerlaubten Fragen konfrontiert begibt er sich auf juristisch heikles Terrain. Wie ein Bewerber damit verfährt kann pauschal nicht gesagt werden. Er kann korrekt antworten, die Antwort verweigern oder im Extremfall sogar lügen. Das Notwehrrecht der Lüge besteht insbesondere dann, wenn der Bewerber befürchten muss ansonsten eine Absage zu erhalten. Anstatt aber moralisch fragwürdige Notlügen aufzutischen oder Fragen schroff zu blocken könnte man bsp. die Frage diplomatisch umschiffen und Antworten sehr allgemein halten, ausweichen oder mit einer Gegenfrage kontern.


Haben Sie Vorstrafen? Wurden Sie schon mal verurteilt? Laufen Strafverfahren gegen Sie?

Derlei Fragen sind nur zulässig, wenn sie für die Vakanz relevant sind. D.h. wenn eine erhöhte Gefahr von kriminellen Handlungen wie bsp. Diebstahl oder Veruntreuung besteht. Als Berufschauffeur darf man durchaus nach strafrechtlich geahndeten Führerausweisentzügen gefragt werden, genauso wie ein Mitarbeiter, der für die Tagesabrechnungen verantwortlich ist, nach Vermögensdelikten gefragt werden darf. Ein Leumundszeugnis darf hingegen nur in Ausnahmefällen verlangt werden, wenn es sich um eine verantwortungsvolle Schlüsselposition handelt und es die brisanten Umstände gebieten. Bsp. Werttransportbereich. Wurde eine Vorstrafe mittlerweile aus dem Zentralstrafregister gelöscht, darf man sich darüber ausschweigen. Es sei denn es handelt sich um eine Bewerbung für eine leitende Position auf C-Level. Bsp. Chefbuchhalter oder CFO. Kurzum: Je höher es die Karriereleiter hoch geht, desto mehr darf “gebohrt“ werden. Das liegt in der Natur der Sache.


Sind Sie Christ/Moslem/Jude/Buddhist/Atheist? Welche Religionszugehörigkeit haben Sie? Welche politische Partei wählen Sie? Wie ist Ihr Wahlverhalten?

Erkundigungen zur politischen Gesinnung oder zur Konfession sind grundsätzlich nicht erlaubt. Ausgenommen Sie bewerben sich bei einem sogenannten Tendenzbetrieb. D.h. einer Firma deren ureigener Zweck das Vertreten einer Weltanschauung ist oder einer Institution die sich einer Geisteshaltung verschrieben hat. In dieser Konstellation dürfen weiterführende Fragen gestellt werden. Grenzenlose Fragen sind aber auch hier nicht zulässig.


Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Welche Hobbies haben Sie? In welchen Vereinen sind Sie aktiv und welche Aufgaben bekleiden Sie dort? Wohnen Sie alleine?

Sofern die Fragen keinen Bezug zur Vakanz haben, sind Fragen nach der Freizeitgestaltung, zur Wohnsituation und zu Vereinsaktivitäten grundsätzlich unzulässig. Gerechtfertigt kann die Frage bsp. bei einem angehenden Versicherungsvertreter sein. Bei Aussendienstmitarbeitern besteht ein legitimes Interesse an einem intakten Beziehungsnetz, weil ihre Aufgabe der Verkauf und damit Kontakte sind.


Betreiben Sie aktiv Sport? Warum treiben Sie kein Sport?

Diese Frage ist nur zulässig, wenn ein Zusammenhang Job hergeleitet werden kann. Bsp. Fitnesscenter, Fahrradverkäufer, Velokurier. In solchen Fällen ist eine gewisse Branchenaffinität nicht unberechtigt. Gesetzt den Fall dies ist nicht gegeben, müssen Sie die Frage nicht beantworten. Um den Fragenden trotzdem nicht vor den Kopf zu stossen, hilft es sich zu vergegenwärtigen, was die Intention dahinter ist. Wahrscheinlich möchte er etwas über das Gesundheitsbewusstsein, die Vitalität oder Selbstdisziplin in Erfahrung bringen. Falls Sie kein Sport treiben, könnten Sie so antworten, dass andere Freizeitaktivitäten ins Zentrum rücken.

„Ich wurde leider nicht als Athlet geboren. Meine Leidenschaft gilt dem Lesen und dem aktiven Besuchen von Kunstaustellungen. Was aber nicht heisst, dass ich nicht gerne ausgedehnte Spaziergänge im Wald mache.“

Sind Sie verheiratet? Leben Sie in einer Partnerschaft? Sind Sie ein Familienmensch? Was sagt Ihr Umfeld zum geplanten Stellenwechsel?

Solche Fragen zielen auf die privaten Verhältnisse oder die sexuelle Orientierung ab und sind unzulässig. Womöglich möchte der Fragende lediglich herausfinden, ob Sie eher ein Einzelgänger oder Teamplayer sind, befindet sich aber dennoch auf dem Holzweg. Je nach dem erhofft man sich auch einen Hinweis auf Ihre sexuelle Neigung. Es obliegt Ihrem Gutdünken, ob Sie diese Frage beantworten wollen. Möchten Sie sich nicht in die Karten blicken lassen, so antworten Sie allgemein.


„Ich pflege einen vertrauten Kontakt zu meiner Familie.“
"Ich diskutiere Eventualitäten gerne im Plenum, entscheiden tu ich aber immer noch selbst."

Welche Medien konsumieren Sie?

Ohne plausiblen Nexus zur Stelle ist diese Frage unzulässig. Sinn kann die Frage ergeben, wenn Sie sich bsp. als Medienschaffender, Redaktor oder Videograf bei einer Zeitungsanstalt oder einer TV-Produktionsfirma bewerben. Trifft dies auf Sie nicht zu, müssen Sie die Frage nicht beantworten. Bevor Sie allerdings die Antwort verwehren hilft es sich vor Augen zu halten, was der Interviewer eigentlich erreichen möchte. Die Frage ist auf das Konsum- und Informationsverhalten sowie gegebenenfalls Spezialinteressen ausgerichtet. Nennen Sie wenn dann jobrelevante Titel. In der Finanzindustrie könnte das bsp. NZZ oder Frankfurter Allgemeine sein.

„Ich schaue gerne Dokumentationen an.“
„Für den Nervenkitzel liebe ich zur Abwechslung einen guten Krimi.“

Welche Art Bücher lesen Sie privat?

Besteht keine Kausalität zur Stelle ist diese Frage unzulässig. Ein verständliches Interesse nach dem Büchergenre kann bsp. dadurch begründet werden, wenn Sie sich als Bibliothekar bewerben. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie die Frage nicht beantworten bzw. Sie können nach Ihrem Gusto entscheiden wie Sie damit umgehen. Bevor Sie zu voreiligen Schlüssen neigen machen Sie sich am besten bewusst, was der Interviewer im Schilde führt. Wahrscheinlich möchte er der Begeisterung fürs Lesen auf den Grund gehen, schauen ob Sie die Musse haben privat zu lesen, herausfinden wo ist Ihr Bildungsniveau anzusetzen ist etc. Auf der sicheren Seite bleiben Sie, wenn Sie vage antworten ohne Titel und Autoren zu nennen.


„Ich mag zeitgenössische Literatur und Sachbücher.“

Hegen Sie einen Kinderwunsch? Haben Sie familiäre Pläne?

Fragen zur Familiengründung sind Privatsache und damit unzulässig. Wie die Erfahrung zeigt, werden leider gerade bei Bewerberinnen trotzdem gelegentlich Fragen in diese Richtung gestellt. Antworten Sie mit einer Gegenfrage oder einem höflich, aber bestimmten Hinweis.

„Mir ist nicht ganz klar, was diese Frage mit meiner künftigen Aufgabe zu tun hat. Können Sie mir dies erklären?“
„Irrtum vorbehalten, aber laut meinem Kenntnisstand sind solche Frage nicht erlaubt.“

Sind Sie schwanger?

Die Frage nach einer bestehenden Schwangerschaft muss differenziert betrachtet werden. Wenn sich eine Schwangere auf einen Job bewirbt, bei dem Sie gefährliche oder risikoreiche Tätigkeiten (bsp. Umgang mit toxischen Stoffen) zu verrichten hat, ist die Frage wegen besonderen Schutzvorkehrungen, erlaubt. Das gleiche gilt, wenn die Gravidität zu Einschränkungen bei der Arbeit führen würde. Bsp. Modemodel oder Zirkusakrobatin. In allen anderen Fällen ist die Frage unzulässig.


Sind Sie gesund? Sind Sie gesundheitlich vorbelastet? Bestehen Krankheiten oder Gebrechen? Wie viele krankheitsbedingte Absenzen hatten Sie bei Ihrem letzten Arbeitgeber?

Während Fragen zum allgemeinen Gesundheitszustand unzulässig sind, sind spezifische Gesundheitsfragen demgegenüber zulässig. Vorausgesetzt sie stehen in unmittelbarem Zusammenhang zur Stelle. Was freilich auf den Tisch muss, sind ansteckende Krankheiten, akute Suchtprobleme und schwere psychische Leiden, sofern Sie die Arbeit tangieren. Der potenzielle Arbeitgeber darf darüber hinaus zur Ermittlung der gesundheitlichen Eignung eines Bewerbers eine vertrauensärztliche Untersuchung veranlassen. Der Vertrauensarzt wird dann (ohne eine Diagnose zu nennen) die Tauglichkeit ermitteln.


Haben Sie Schulden? Wie sind Sie finanziell aufgestellt?

Fragen zu Ihren Vermögensverhältnissen und zu Schulden sind unzulässig. Ausser bei der vorgesehenen Stelle besteht ein erhöhtes Risiko zur Verübung von Vermögensdelikten. Bsp. Investmentbanker im Anlagegeschäft


Was war Ihr vorheriges Gehalt? Welches Einkommen erzielen Sie derzeit?

Für Fragen aus reiner Neugier bleibt arbeits- und datenschutzrechtlich kein Platz. Da die Frage nichts damit zu tun hat, ob Sie sich für diese Stelle eignen, ist sie unzulässig.

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